Thoralf
und seine Suche nach dem Wolpertinger

Diese Geschichte war mein Beitrag zum 13.Vierlanden-Wettbewerb.
Meine Geschichte hat wohl gefallen, denn auch diese Herausforderung habe ich gewonnen.

Die Herausforderung lautete: Auf Rettungsmission - erlaubt waren max. 12 Bilder.
 

Jeden 3. Freitag im Monat treffen sich die Jäger der Westlande in der „Herberge zum grünen Drachen“ am Waldesrand zum Stammtisch und tauschen sich darüber aus, was in ihrem Wald so los ist.

Doch an diesem Freitag fehlt einer der Jäger beim Stammtisch.

Bild vom Schankraum der Herberge zum grünen Drachen - die Jäger prosten sich zu

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„Hey, wo ist Thoralf, der fehlt doch sonst nie beim Stammtisch?“ fragt Harald, „vor allem, wo doch heute Einar einen ausgibt.“
Alle prosten Einar zu.
Helga sagt:“Thoralf ist mir vor 4 Tagen über den Weg gelaufen. Er sagte, das ihm Reisende aus den Nordlanden von einem seltsamen Tier erzählt haben, das sie gesehen haben wollen.“
Die anderen Jäger stöhnen unisono. „ Der Wolpertinger ist nur eine Legende, ich versteh nicht, warum Thoralf glaubt, es gibt ihn wirklich!“sagt Sjard kopfschüttelt.
„Er hat schon so viel Zeit mit der Suche nach dem Vieh verbracht...aber trotzdem würde er doch den Stammtisch nicht verpassen. Vor allem wenn es heute Freibier gibt!“ meint Harald.
Die anderen nicken: „Da stimmt doch was nicht..“ „Vielleicht sollten wir ihn suchen gehen..“ „Aber nicht mehr heute, es ist schon dunkel, das bringt doch nichts..“
„Thoralf weiß sich schon zu helfen, selbst wenn er verletzt ist“
Nach kurzem Hin und Her einigen sich die Jäger darauf, sich gleich morgen früh nach Anbruch der Dämmerung auf die Suche nach ihrem Freund zu machen.

Am nächsten Morgen sind alle früh wach und nach einen schnellen Frühstück machen sich die Jäger auf dem Weg in den Grenzwald.

Bild Die Jäger vor der Herberge, der Wirt verabschiedet sich winkend.

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Nachdem die Jäger den ganzen Vormittag gebraucht haben, um bis zu Stelle zu gelangen an der Thoralf das letzte Mal gesehen wurde, gelingt es ihnen dort zu ihrer Erleichterung schnell Thoralf Spuren zu finden.

Bild die Jäger im Wald haben Thoralfs Spuren gefunden

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„Bis zu der Grenze der Nordlande ist es nur noch ein 2-Tagesmarsch von hier, hoffen wir also, dass wir ihn bald finden“ sagt Helga, und so setzen die Jäger ihre Suche fort und folgen Thoralfs Spuren.

Am späten Nachmittag meint Sjard plötzlich: „Riecht ihr das auch? Ein Lagerfeuer – ganz in der Nähe“
„Und wir sind nicht mehr in der Nähe der üblichen Reisewege der Nordländer – das ist bestimmt Thoralf!“ meint Helga.

Die Jäger gehen noch ein bisschen schneller und kurz darauf finden sie Thoralf neben einem kleinen fast verloschen Feuer liegen.

Bild Die Jäger finden Thoralf neben einen fast verloschenem Lagerfeuer.

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„Thoralf – was ist passiert?“ „Thoralf – bist du verletzt?“ rufen die Jäger durcheinander.
„Hey Leute, bin froh, euch zu sehen – hatte gehofft, dass ihr mich suchen kommt“ stöhnt Thoralf und setzt sich auf.
„Was ist passiert?“ fragt Harald.
„Tja, also..da waren diese Nordländer, die sagten die hätten ein so ein Tier gesehen – das hätte ein Wolpertinger sein können...“
Die anderen Jäger verdrehen die Augen.
„Thoralf..“setzt Einar an zu sagen.
„Nein, nein – diesmal war es bestimmt ein Wolpertinger, ich weiß es einfach…“ verteidigt sich Thoralf.
„Und was ist dann passiert?“ will Helga wissen.
„Also, das ist mir jetzt ein bisschen peinlich – ich war so auf die Verfolgung konzentriert, hab nicht aufgepasst, da bin ich ein Loch getreten und habe mir böse den Fuß verstaucht."

Foto Rückblende Thoralf sucht humpelnd seinen Weg

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"Ich hab versucht zurück zu humpeln, aber die Schmerzen waren einfach zu stark. Wegzehrung hatte ich genug dabei für drei, vier Tage, also hab ich ein bisschen Feuerholz gesammelt, das war sehr mühsam und darauf gehofft, das ihr mich beim Stammtisch vermisst und mich suchen kommt“
„Na, ja“ sagt Einar“ wir wussten, dass du es dir nicht entgehen lässt, wenn ich mal einen ausgebe“ Die anderen Jäger lachen erleichtert, “ – und jetzt lass mich mal nach deinem Fuß schauen. Und ihr anderen richtet den Lagerplatz her, es wird bald dunkel und Thoralf ist wohl nicht so schlimm verletzt, als dass wir heute noch zurück müssten.“
Einar untersucht Thoralfs Fuß während die Anderen den Lagerplatz herrichten.

Foto Einar untersucht Thoralfs Fuß während die anderen das Lager herrichten.

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Danach sitzen alle am Lagerfeuer.
Thoralf ist erleichtert, weil er sich auf seine Freunde verlassen kann und die Jäger sind froh, das Thoralf nichts Schlimmes zugestoßen ist.
„Mein Großonkel behauptet, er hätte mal einen Wolpertinger gesehen“ fängt Einar an, „aber er hat auch gern mal zu tief ins Glas geschaut.“ Danach erzählen sich alle die Geschichten, die sie über Wolpertinger gehört haben und ziehen Thoralf ein wenig auf, weil er so fest davon überzeugt ist, das Wolpertinger wirklich existieren.

Foto Die Jäger sitzen am Lagerfeuer, einer der Jäger hält Wache.

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Aber der Tag war anstrengend und nicht viel später teilt Harald die Nachtwachen ein und alle anderen legen sich zur Ruhe.

Am nächsten Morgen brechen sie das Lager ab und die Jäger tragen Thoralf auf einer Trage zurück aus dem Wald.

Foto Die Jäger tragen Thoralf auf einer Trage aus Ästen aus dem Wald

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Als die leisen Stimmen und Schritte der Jäger schon lange verklungen sind, ist ein Rascheln im Gebüsch zu hören und ein kleines Tier steckt seine Nase hinter einem Felsen hervor.

Foto Der Lagerplatz ist verlassen eine Tier schaut hinter einen Felsen hervor.

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Kurz darauf traut sich der kleine Wolpertinger auf die Lichtung, erkundet neugierig den verlassenen Lagerplatz und verschwindet bald darauf wieder in den Tiefen des Waldes.

Foto Der Wolpertinger (ein Tier mit dem Körper eines Fuches, dem Kopf eines jungen Rehbocks, den Flügel eines Schwans und dem Schwanz eines Bibers) erkundet den verlassenen Lagerplatz.

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